* G Ä S T E Z I M M E R * |
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[quote=keks|p12904]Engel, meiner Mama gehts nicht so gut. Die Blutwerte sind zwar relativ gut, aber sie ist total schlapp und hat oft hohes Fieber. Und die wissen nicht warum. Eigentlich sollte sie morgen wieder Stammzellen bekommen, aber sie ist zur Zeit nicht transportfähig. Und dann ist da noch das Problem mit der Psyche. Wir können das ganze einfach nicht mehr auffangen. Sie braucht dringend psychologische Hifle. Da kümmern wir uns derzeit drum. Haben es schon mal im Dezember versucht, aber da hat sie die Psychologin vor die Türe gesetzt. Ich hoffe, dass sie dieses Mal die Hilfe annimmt. Wir wissen einfach nicht mehr, was wir noch machen sollen bzw. mein Papa ist eh ein Mann, sprich hat nicht besonders viel Taktgefühl, mein Bruder kümmert sich da nicht drum und dass ich da ständig alleine die seelische Aufbauleistung übernehme will und kann ich nicht. Also muß fremde Hilfe her, sonst drehen wir hier alle am Rad. Das ist echt schwierig mit ihr meiner Meinung nach. Ich kann sie auch verstehen, dass sie sich nicht wohl fühlt, niedergeschlagen ist, weil sie keine spürbaren Erfolge sieht und sich hängen läßt. Aber letztendlich kann es nicht sein. Sie macht gar nichts mehr. Bin ich zu Besuch, dann geht es die ganze Zeit nur, mach mal hier, hol mal dieses, mir gehts so schlecht usw. Die muß selber ein bisschen was tun, sonst gibt der Körper bald auf. Den ganzen Tag nur im Bett liegen und darauf warten, dass es besser wird, funktioniert nicht. Aber das geht ja schon die letzten 6 Monate so. Ich rede und rede und rede, aber es interessiert sie nicht. Da muß jemand helfen, der sie motiviert und ihr auch klar macht, dass sie es schafft. Lt. Ärzte in Essen, siehts derzeit gar nicht so schlecht aus. Problem ist halt nur, der Kopf und dass sie sich so hängen läßt.
Liebe Barbara,
es ist richtig, dass ihr Hilfe in Anspruch nimmt. Man denkt immer man kann das alles alleine und die Fam. hilft am meisten, aber ist ist Unsinn. Geschultes Personal wissen viel eher wo sie ansetzen müssen. Ich hatte das "Glück" bei meinem Uwe das er sich hat fast nie gehen lassen, er hatte letztes Jahr im Mai / Juni dann nur so mal gesagt, warum ich......was hab ich denn gemacht. Aber das ist ja auch klar, dass man sich diese Fragen stellt, das stell ich mir heute noch. Ansonsten war er einfach nur mein Held, weil er so sehr gekämpft hat.
Ich kann mir bei deiner Mutti vorstellen, auch wenn ihr die Ärzte sagen, es sieht nicht schlecht aus, sie selbst spürt keine Verbesserung, sie fühlt sich immer gleich besch...... Und da kannst du glaub ich schon mal irgendwann aufgeben. Weißt du ich habe mich bei Uwe immer gefragt, wie ich das durchstehen würde, diese ganzen Chemos, Bestrahlungen, OP´s. Ich glaub ich hätte mich erstmal in eine Ecke verzogen und nur geheult, ich bezweifele das ich so stark wie Uwe gewesen wäre. Auch wenn er immer alles sehr gut verkraftet hat.
Selbstverständlich ist es für dich eine sehr große "Belastung". Zwei Kinder, eine eigene Fam., Haus, Arbeit. Habt ihr denn einen Home Car Arzt und einen Pflegedienst? Du musst, schon in eurem eigenen Interesse, jede Hilfe annehmen die du erhalten kannst. Schlecht ist natürlich, wenn deine Mutti die Leute dann vor die Tür setzt. Aber ich denke, wenn ich Uwe mit einer Psyl. gekommen wäre, hätte er gefragt, ob bei mir alles gut ist. Aber gib nicht auf, versuche die nächste. Wenn deine Mutti einen Draht zu ihr findet, dann hilft es ihr auch weiter.
Schade das dein Bruder nicht mit hilft. Ich hätte das gar nicht ohne Hilfe von unserem Sohn, und Uwe seinem besten Freund geschafft, wo Uwe zu Hause war. Und Uwe ist jeden Tag aufgestanden und wollte seinen Trainingsanzug anziehen um sich auf die Couch zu setzen. Klar hab ich das meiste gemacht, aber Hilfe braucht man einfach.
Ich drücke dir so sehr die Daumen, dass es besser wird.
http://www.youtube.com/watch?v=OVwC0EryTDk
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Die Liebe und die Gesundheit sind das Wichtigste im Leben!!!

Liebste Engel!
Vielen Dank für deine Worte.
Das ist es ja genau, was du beschreibst, meine Mama fühlt keine Besserung lt. Werte aber wohl. Aber durch die ganzen Chemos, Medikamente usw. ist der Körper ja auch so geschwächt. Aber sie MUSS sich bewegen und auch mal aufstehen usw., damit der Körper nicht ganz aufgibt. Derzeit liegt sie ja noch im Krankenhaus. Da sind die Schwestern usw. da die sie pflegen. Aber ich mache mir die letzten Tage echt den Kopf, wie es wird, wenn sie nach Hause kommt (steht aber noch in den Sternen). Sie muß nachts zig mal raus, weil sie zur Toilette muß, sie muß nachts umgezogen werden, weil sie durch manche Medikamente so sehr schwitzt. Da ist schon mal das Problem, ich kanns nicht, wohne 2 Häuser weiter und mein Papa, wie soll er das alleine schaffen? Hat er ja schon ein paar Wochen, aber irgendwann sind seine Kräfte auch am Ende, weil er Herzkrank ist. Pflegedienst kam bislang 3 mal die Woche, um schon mal die Zeit beim Waschen und Anziehen zu helfen, damit mein Papa das nicht jeden Tag machen muß.
Ist echt nicht einfach derzeit. Vor allem, weil ich auch nicht ständig rüber laufen kann, um mal eben was zu machen. Muß mir das auch alles einteilen, und zu den Zeiten, wo sie meine Hilfe brauchen, brauchen mich auch meine Kinder.

Das kann ich so sehr nachfühlen.
Mit dem schwitzen, dass hatte mein Uwe auch bei den ersten Chemos die er bekommen hat. Da konnte er sich ja aber noch selbst umkleiden. Ich habe dann noch so eine Matte gekauft, damit nicht immer alles auf die Matratze kommt. Mit dem nachts zur Toilette gehen, wie sieht es mit einer Ente aus?
3 x in der Woche ist zu wenig. Welche Pflegestufe hat deine Mutti denn?
Bekommt sie keine Physiotherapie?
http://www.youtube.com/watch?v=OVwC0EryTDk
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Die Liebe und die Gesundheit sind das Wichtigste im Leben!!!

Sie bekommt derzeit 1. Habe aber auch schon gesagt, dass wir dringend 2 beantragen müssen. Muß ich mich diese Tage auch unbedingt hinter klemmen. Im Krankenhaus bekommt sie Physiotherapie. Aber ich bezweifel, dass sie ordentlich mitmacht. Denn reden kann meine Mama gut, so a la: Das kann ich wohl und das kann ich wohl. Von daher weiß ich derzeit auch nicht genau, was die mit ihr alles machen. Erzählen tut sie darüber nämlich nichts. Und wenn sie dann auf sich alleine gestellt ist, funktioniert es nicht und sie braucht Hilfe.
Ist ja nicht das erste Mal, das wir an diesem Punkt stehen. Aber ich finds zum K..., dass ich mich um alles kümmern muß und mein Bruder lebt sein Leben einfach so weiter. Von denen kommt kein Mal von sich aus was, ob sie was übernehmen sollen usw.
Ne Ente für Frauen? Gibt es sowas auch? Hätte gedacht, das ist nur was für Männer

Nein das gibt es auch für Frauen, heißt dann glaub ich anders.
Nicht schön von deinem Bruder. Kannst du ihn auch nicht in die Pflicht nehmen, wenn du scharf mit ihm redest?
Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber wenn es im KH einen Sozialdienst gibt, lass den das einleiten mit der weiteren Pflegestufe, geht meist viel schneller.
http://www.youtube.com/watch?v=OVwC0EryTDk
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